übers verlängerte wochenende nach angina.

aus der neuzuschaffenden rubrik: bitte nicht lächeln.

es kann nämlich leicht passieren, dass die polizei nicht ganz einfach herausfinden kann, ob sie überhaupt je einen gehabt haben! oder herausfindet, dass ihr entsprechender antrag eh erst seit ziemlich genau 29 jahren offen ist.

beruhigender nachsatz der amtswaltenden dame: noch einmal werde ich ihn eher nicht machen müssen.

wollen wir der platzwahl einmal nicht zu viel bedeutung beimessen

man hält es aus, daheim zu bleiben, weil man noch vom vortag müd ist.
aber ungern!!!

es begab sich, dass der x. - wie sonst auch immer wenn er fr. dr. blubb in beschlag nehmen kann - auf dem schoß ebendieses geburtstagskinds saß, als der jungen dame vom playboy die frage gestellt wurde:

"was dachten sie sich eigentlich vorm ersten mal?"

während frau dr. blubb ihrerseits noch ein wenig zögerte, die ihr praktischerweise schon vorgegebene antwort zu verlesen, stellte nun der x. - im zentrum der aufmerksamkeit aller und mit kindlich lauter stimme, wobei er sich eher auf die handhabung der nächsten app auf ihrem berühmten "teloin" bezogen haben dürfte - die berechtigte unglaublich passende frage:

"kann ich das auch?"

unterhalt ich mich mit einem kollegen aus dem ländle und erzähl von einem etwas längeren abend, bei dem ich wiederum einen anderen kollegen aus dem ländle kennen gelernt hab.

fragt er mich "seids varruckt?"
denk ich mir, na sooo schlimm oder gar verrückt ist das ja nun auch wieder nicht, einmal etwas länger zusammen zu sitzen ...

frag ich vorsichtshalber nach, hab ich nur ein kleines h überhört - varhuckt sind wir nämlich, und so hab ich dann doch auch das hocken darin entfernt wieder erkannt.

wie praktisch, dass ich ketten mithab ...

heut haben wir dich verabschiedet, die welt ist um einen menschen voller menschlichkeit ärmer geworden, hat einer deiner grabredner gesagt.

und dass wir uns etwas von deinen idealen bewahren sollen, von deiner tiefen überzeugung, dass jeder verpflichtet ist, etwas zum gemeinwohl beizutragen. du hast das gelebt, so lange es dir vergönnt war, und das war viel zu kurz.

so engagiert , so humorvoll und so großherzig, wie du das gekonnt hast, so gelingt das nicht bald einem.

einer art liebevoller umständlichkeit hab ich dich geziehen, doch auch die war wohl eher ungewöhnlich große achtsamkeit.

ganz wahrhaben will ich es immer noch nicht, auch wenn heute so viele um dich geweint haben. dass du da irgendwo oben sitzt und lachst, das würd ich mir wünschen.