Früherer englischunterricht wäre mir auch lieber gewesen. Meins ist ziemlich schlecht, was auch damit zusammenhängt, dass ich durchweg schlechte Englischlehrer hatte. Und dann beklagen sie sich wieder, wenn die Azubis es nicht können. ;)
ich glaub auch, dass es gerade bei sprachen auf das frühe erlernen ankommt. das lernfenster, wie es so schön heißt, ist nämlich mit 14 zu und dieselben resultate erziele ich nachher - wenn überhaupt - nur mehr mit viel mehr aufwand.
und wieso nicht so weit es geht native speaker als sprachlehrer eingesetzt werden, ist mir ein anderes tiefes rätsel unseres/eures bildungssystems.
Also ich hab ja bekanntlich ein Erwachsenenabitur machen und würde dem nicht so ganz zustimmen. Ich glaube jeder lernt anders und daher lässt sich auch im Alter noch viel lernen. Englisch allemal, das ist ja eigentlich nicht so schwer. Man braucht halt nur a) einen guten Lehrer und b) Zeit zum lernen. Vor allem letzteres fehlt halt älteren und im Abi wählt man Englisch wenn möglich auch eher mal ab, wenn man es nicht früh genug vernünftig gelernt hat.
vor leuten, die es auf dem zweiten bildungsweg versuchen, habe ich sowieso größten respekt. vor allem, wenn dies unter rahmenbedingungen, die einem dann das leben und lernen nicht ganz leicht machen, erfolgt. (übrigens habe ich bis zu diesem kommentar eher angenommen, dass du ein student kurz vor vollendung des studiums bist - das "niveau" hättest du in meinen augen also auf jeden fall!)
dass man im alter/jeder anders lernt und noch was lernen kann, stimmt sicher - dass die merkfähigkeit deutlich nachlässt, stimmt zumindest für mich aber auch;-)
ps: bei englisch macht mir die investierte zeit mit englischsprechenden gesprächspartnern am meisten spaß! es ist unglaublich, was nach ein paar stunden alles "wieder" kommt. aber es stimmt natürlich auch, dass eine gute basis hilfreich ist.
man merkt interessanterweise, wenn man mit leuten aus amerika/england länger zeit verbringt, 2,3 tage reichen, dass alles wiederkommt, und man das mühsam über viele jahre in der schule zusammengelernte eigentlich noch kann. mir fehlt glaub ich eher immer die praxis. sprechen ist halt das a und o, tolle binsenweisheit. :)
den ersten hab ich selbstverständlich schon bei ihnen "genossen", der zweite wird umgehend bestellt. und zwar nicht nur, weil die seiten 105ff in der vorschau nicht so recht angezeigt werden;-)
und wieso nicht so weit es geht native speaker als sprachlehrer eingesetzt werden, ist mir ein anderes tiefes rätsel unseres/eures bildungssystems.
@kram
S.105 ff.
dass man im alter/jeder anders lernt und noch was lernen kann, stimmt sicher - dass die merkfähigkeit deutlich nachlässt, stimmt zumindest für mich aber auch;-)
ps: bei englisch macht mir die investierte zeit mit englischsprechenden gesprächspartnern am meisten spaß! es ist unglaublich, was nach ein paar stunden alles "wieder" kommt. aber es stimmt natürlich auch, dass eine gute basis hilfreich ist.
man merkt interessanterweise, wenn man mit leuten aus amerika/england länger zeit verbringt, 2,3 tage reichen, dass alles wiederkommt, und man das mühsam über viele jahre in der schule zusammengelernte eigentlich noch kann. mir fehlt glaub ich eher immer die praxis. sprechen ist halt das a und o, tolle binsenweisheit. :)
@eugene - danke für die links!