zumutungen und versprechen
ist der sehr bedachte untertitel, den herr möllers seinem buch über demokratie gegeben hat.

gelesen auf empfehlung von frau modeste leg ich´s wiederum auch allen geschätzten interessierten ans herz.
die sprache ist klar, die aphorismen sind einprägsam, die erklärungen leicht nachvollziehbar. nach der lektüre fühl ich mich richtiggehend "aufgeräumt" - natürlich ist jedem halbwegs politisch interessierten menschen vieles bekannt, aber der autor rückt die dinge auf ganz eigene art quasi wieder ins bewusstsein, so dass ich mich - ganz unabhängig von der obama-euphorie - auch wieder herzlich dran freuen kann, überhaupt in einer demokratie zu leben.

gelesen auf empfehlung von frau modeste leg ich´s wiederum auch allen geschätzten interessierten ans herz.
die sprache ist klar, die aphorismen sind einprägsam, die erklärungen leicht nachvollziehbar. nach der lektüre fühl ich mich richtiggehend "aufgeräumt" - natürlich ist jedem halbwegs politisch interessierten menschen vieles bekannt, aber der autor rückt die dinge auf ganz eigene art quasi wieder ins bewusstsein, so dass ich mich - ganz unabhängig von der obama-euphorie - auch wieder herzlich dran freuen kann, überhaupt in einer demokratie zu leben.
la-mamma - 20. Jan, 23:29
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380 mal angeklickt. oder gar gelesen?
rinpotsche - 20. Jan, 23:59
Ach
es ist schon spät, und ich wollte gerade den Rechner in den Keller fahren, aber da sah ich Dich. Ich freu mich jederzeit über eine ordentliche Buchempfehlung, weil ich schlichtweg alles lese und mich gerne orientieren lasse in dem Lesechaos, das ich mitunter anrichte.
Aufräumen war das Stichwort für mich. Und Obama-Weltpolitikretterkribbeln. In den letzten beiden Tagen und vor allem heute dachte ich andauernd daran, was die bisherigen US-Präsi-Kandidaten haben mussten, um diese Position zu erreichen: Abstammung, Messias-Ambitionen, Machtgeilheit und Kohle. Ich wurde zunehmend verhalten in meiner Euphorie, obwohl alles jetzt gegen das Muster spricht. Jedenfalls möchte ich den Mann nicht vor dem Abend loben.
Aufräumen war das Stichwort für mich. Und Obama-Weltpolitikretterkribbeln. In den letzten beiden Tagen und vor allem heute dachte ich andauernd daran, was die bisherigen US-Präsi-Kandidaten haben mussten, um diese Position zu erreichen: Abstammung, Messias-Ambitionen, Machtgeilheit und Kohle. Ich wurde zunehmend verhalten in meiner Euphorie, obwohl alles jetzt gegen das Muster spricht. Jedenfalls möchte ich den Mann nicht vor dem Abend loben.
la-mamma - 21. Jan, 17:33
alles lesen kommt mir irgendwie sehr seelenverwandt vor. wobei ich mir sonst schon eher belletristik zu gemüt führe. aber dieses werk ist wirklich recht handlich (grad einmal 100 seiten ...) und lesbar.
parallel dazu gab es:
francoise dorner - die frau in der hinteren reihe (ned schlecht)
elfriede hammerl - hotel mama (teilweise recht witzig - wobei ich auch eine treue leserin ihrer kolumnen in unserem einzigen halbwegs ernst zu nehmenden, aber immer noch grottenschlechten wochenmagazins bin)
nadine gordimer - ein mann von der straße (wird hiermit ausdrücklich empfohlen;-))
parallel dazu gab es:
francoise dorner - die frau in der hinteren reihe (ned schlecht)
elfriede hammerl - hotel mama (teilweise recht witzig - wobei ich auch eine treue leserin ihrer kolumnen in unserem einzigen halbwegs ernst zu nehmenden, aber immer noch grottenschlechten wochenmagazins bin)
nadine gordimer - ein mann von der straße (wird hiermit ausdrücklich empfohlen;-))
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