wussten sie schon, dass man hilfetexte auch völlig unbrauchbar schreiben kann?

und dass es urgemein ist, wenn sie zwar sämtliche privaten endgeräte ihres haushalts finanzieren, sich aber mit keinem einzigen auskennen?

während auf dem einzigen nicht privaten endgerät meines haushalts, auf dem ich mich leidlich auskennen würd, leider so ziemlich alles unterbunden ist ...

jetzt hab ich es geschafft, dass ich endlich genau das buch, das ich will heruntergeladen habe, aber leider nur auf genau EINEM (natürlich dem falschen) endgerät lesen kann. weil mir nicht so recht klar war, wozu ich eine adobe-ID bräuchte. und es nicht schaffe, das klumpert zu deinstallieren, auf dass ich es neu installieren könnt... mahhhh

ich lern jetzt 20 neue tschechisch-vokabeln. da hab ich wenigstens heut EIN erfolgserlebnis!

seit nunmehr zwei tagen bin ich traurige besitzerin eines e-book-readers. jahrelang hab ich jedem erklärt, dass man mir keine freude macht, sollte man mir ein solches teil schenken. zu gern mag ich ein buch in der hand haben, es überall hin mitschleppen, es verschlingen oder auch langsamer lesen, in der badewanne drauf aufpassen oder drüber einschlafen.

ich geb ja zu, dass es manchmal schon mühsam ist, bei längeren auslandsaufenthalten immer genug lesestoff mitzuschleppen, die örtlichen antiquariate zu durchstöbern und im extremen notfall schnell mitglied der lokalen bücherei zu werden. es werden auch nicht immer die allerbesten bücher einfach so liegen gelassen, obwohl ich auf diese weise sogar zu einem englisch-sprachigen bulgakov gekommen bin.

vorige woche hat mir also eine kollegin ihren kindle gezeigt, mir vorgeschwärmt, wie viele bücher es sowieso gratis dazu gibt. und vor kurzem hat der de- facto-schwager sich genauso enthusiastisch geäußert - dass er nur mehr am e-book-reader liest, aber ich solle ja drauf achten, mir einen zuzulegen, der epub lesen kann, und das seien genau die nicht amazon-formate. mit denen könne ich mir dann jedes buch aus der bibliothek ausleihen.

denk ich mir, werden schon beide was für sich haben, googelst halt einmal. übereinstimmender sieger in den diversen (garantiert schwer gesponserten) testberichten ist ein gewisser kobuk glo (samt beleuchtung) geworden. amazon ist eh pfui, also der und kein anderer musste her.

zwei abende sitze ich schon da und verzweifle. außer völligem schrott (so ungefähr 18-seitige werke, bei denen schon der titel so unspannend klingt wie der rest sich entpuppte) ist mir noch nicht gelungen, irgendwas sinnvolles herunterzuladen. die ungefähr fünfzeilige anleitung dürfte ich zwar richtig verstanden haben - also lesen des mülls geht.

allein: ich find nix anderes! niente! nada! eine so schlechte seite wie die online-suche bei den wiener büchereien hab ich schon lang nicht gesehen. das gibt es doch nicht, dass da einfach nichts ist, oder? bei nachfragen in der lokalen filiale stellte sich einmal mehr die unfähigkeit des dortigen mitarbeiters heraus. warum sollte der auch über irgendwas bescheid wissen - das geht ihn ja quasi gleich gar nichts an.

am montag werd ich zur hauptbibliothek pilgern. vielleicht erbarmt sich ja dort wer. oder jemand von euch, sämtliche hilfreichen kommentatoren werden in meine abendgebete eingeschlossen. mehrmals, ich versprech´s!

und auch wieder mal ein einfaches ...

reimstarten

codeverkaufen

mit engl.

so ein richtig gemeines ...

vorzurechtfinden

abgesehen von der haarsträubenden rechtschreibung ev. mit minimalen lateinkenntnissen leichter

alphatweeter

falls sie sich grad über die geballten beiträge wundern: ich hab den nachmittag grad sehr anregend ua mit frau testsiegerin und frau dr. blubb verbracht, da fließt es in meinem hirn einfach weiter... und lesen darf ich bei dem schneetreiben im finsteren auto auch nicht;-))

bitträder

mit engl.

tormumsie

mit eigentlich zweimal engl.;-)

ich hab die ursprüngliche angabe vergessen, nicht aber die lösung ...

schraubforumsärgernissie

vormals rätsel 120

Die Idee, hier zur Abwechslung eine Art Tagebuch zu machen, hab ich sofort wieder verworfen, ich kenn mich, das Übermaß an Konsequenz, das mir manchmal zu eigen ist, ließe das zu einem Zeitfresser sondergleichen werden …

Aber vielleicht ein Monatsbuch?

März 2013

Der Große will ausziehen, ich hab Unmengen von Inseraten gelesen, Anfragen geschrieben, Absagen bekommen, mich einen Nachmittag mit einem Betrüger amüsiert und letztendlich zwei passende Objekte gefunden. Sollte sich demnächst entscheiden, das Gefühl mir mit aller Unterstützung selber eine doch recht tiefe emotionale Grube eifrig mitzuschaufeln, herrscht vor.

Die Toll3stenWeiber wollen aufführen, wodurch ich zu etlichen ausgezeichneten Essen, die wir intern auch Proben nennen, gekommen bin – Frau Katiza sei Dank. Selbstverständlich setzen wir uns auch mit dem Text und auch ein wenig miteinander auseinander, aber es liegt alles (zumindest für mich) noch im grünen Bereich – und ich hab das Gefühl, an etwas ganz Besonderem mitzuwirken.

Freundin L. hat mich auf eine Geschäftsreise mitgenommen – London ist teurer als es je war, allerdings hab ich mir bei gleichzeitig dramatischem Geldschwund sowohl den Bauch als auch den Kleiderkasten fein aufgefüllt. Endlich wieder einmal hemmungslos egoistisch gewesen zu sein, hat entschieden Spaß gemacht. Und die Ryan-Air-Stewardessen bei ihren Versuchen, „mir ist zum Speiben“ so gut wie möglich auf Englisch auszudrücken, zu belauschen, auch.

Der H. will wieder arbeiten, er sucht immer noch eher nur in seinem Bereich und meint, eine Verbesserung in der Angebotslage zu erkennen. Ob sich die umgehend in persönliche Vorstellungsgespräche oder gar irgendwann in eine Anstellung umwandelt, ist offen. Das Gefühl, dass es immer schwieriger wird, sowie das stetig wachsende Ungleichgewicht zwischen uns, wäre ich gerne los.

Neue Freunde (ganz in echt) haben wir auch gewonnen – zum X. altersmäßig passende Kleinkinder haben ja nun leider nicht mehr gerade viele aus meinem sonstigen Umfeld. Andererseits bekommt natürlich auch die entschieden bereits erwachsen gewordenen Frau Dr. Blubb Heiratsanträge im Namen aller meiner Männer;-)

Nur traurig bin ich über das Schicksal der Frau Faust, es kommt mir wie erst gestern vor, dass wir ihre Warmherzigkeit und Gastfreundschaft in Hamburg genossen haben. Ich würd ihr gern schreiben und weiß aber nicht, was.

Und wenn ich sonst noch so in meinen Kalender schaue: Ein Fünfziger, zwei ausgezeichnete Konzerte, ein langer Abend mit meiner Schwester, zwei gehaltene Vorträge, ein versäumtes und ein nicht versäumtes Fest … - und das Gefühl, dass alles immer schneller vergeht ….


und falls sie sich wundern - die grausamen bezahlmodalitäten bei twoday lassen mich wieder mal ältere beiträge "ummodeln". die auflösung des rätsels 120 muss ein wenig warten ...