mathematisches untalent?
ich sudere jetzt nicht darüber, dass ich beim greißler ums eck gerade 4 euro 40 für einen liter milch und 10 dag schinken bezahlt habe. ich lasse auch niemanden ausrechnen, was somit ein blatt schinken, zieht man die 1,29 für die milch ab, in schilling gekostet hätte. nein, das wird ein ganz ernsthafter, subjektiver beitrag zum schulanfang.
wir waren in der siebten und achten klasse ganze 16 schülerInnen, wir galten als äußerst kreativ und angenehm - kurz und gut: wenn bei uns ein lehrer schwierigkeiten hatte, dann handelte es sich definitiv um eine berufsverfehlung. wir diskutierten etwa mit solcher freude im religionsunterricht, dass die abgemeldeten allen ernstes wieder da blieben, weil es so spannend war.
fünf von den sechzehn hatten auf jede mathematikschularbeit mindestens ein gut, meistens eher ein sehr gut. der rest hatte ein knappes genügend und jedes zweite mal genügte es eher nicht. die mathematikprofessorin verzweifelte: fünfen reichten ihre erklärungen immer, fünf versuchten den anderen elf in liebevoller kleinarbeit den nachhilfeunterricht zu ersparen.
es nützte alles nichts, unsere hochbegabung für alte sprachen, unsere besten aufsatzschreiberInnen, unsere begnadetsten theaterspielerInnen, die eine unserer zwei späteren universitätsprofessorinnen, die drei, die musiker wurden, die bestens von ihrem beruf leben können, die drei späteren ärzte und der jurist - sie alle hatten einfach kein talent für mathematik.
zwei ließen sich allerdings nicht davon abhalten, mathematik zu studieren - in der anscheinend doch wiederum nicht immer unbegründeten hoffnung, dass es auch auf gute erklärungen und motivation ankommen könnte. teils, teils, würde ich sagen, zwanzig jahre und vier berufswechsel später;-)
ps - weil´s grad passt - ein leicht lösbares rätsel:
die mutter wird in fünf jahren fünf mal so alt sein wie das kind. wie alt sind die beiden heute - und was macht der vater im moment?
wir waren in der siebten und achten klasse ganze 16 schülerInnen, wir galten als äußerst kreativ und angenehm - kurz und gut: wenn bei uns ein lehrer schwierigkeiten hatte, dann handelte es sich definitiv um eine berufsverfehlung. wir diskutierten etwa mit solcher freude im religionsunterricht, dass die abgemeldeten allen ernstes wieder da blieben, weil es so spannend war.
fünf von den sechzehn hatten auf jede mathematikschularbeit mindestens ein gut, meistens eher ein sehr gut. der rest hatte ein knappes genügend und jedes zweite mal genügte es eher nicht. die mathematikprofessorin verzweifelte: fünfen reichten ihre erklärungen immer, fünf versuchten den anderen elf in liebevoller kleinarbeit den nachhilfeunterricht zu ersparen.
es nützte alles nichts, unsere hochbegabung für alte sprachen, unsere besten aufsatzschreiberInnen, unsere begnadetsten theaterspielerInnen, die eine unserer zwei späteren universitätsprofessorinnen, die drei, die musiker wurden, die bestens von ihrem beruf leben können, die drei späteren ärzte und der jurist - sie alle hatten einfach kein talent für mathematik.
zwei ließen sich allerdings nicht davon abhalten, mathematik zu studieren - in der anscheinend doch wiederum nicht immer unbegründeten hoffnung, dass es auch auf gute erklärungen und motivation ankommen könnte. teils, teils, würde ich sagen, zwanzig jahre und vier berufswechsel später;-)
ps - weil´s grad passt - ein leicht lösbares rätsel:
die mutter wird in fünf jahren fünf mal so alt sein wie das kind. wie alt sind die beiden heute - und was macht der vater im moment?
la-mamma - 7. Sep, 16:42
22 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
467 mal angeklickt. oder gar gelesen?