bei unserem ersten betrugsversuch sind wir kläglich gescheitert - wir vergaßen, uns zu merken in welchem saal der film, den wir als zweites sehen wollten, gespielt wurde, gingen brav hinaus und kauften neue tickets.

gestern wollten wir eigentlich nur einen film sehen -
nordwand - nur war der im falterprogramm mit falscher uhrzeit angegeben.
der film ist durchaus packend, die ösis kommen ein bisschen gar dodelhaft dabei weg - was am heimweg zwischen h. und mir zu spekulationen darüber, ob der idiotenanteil unter extremsportlern eventuell höher als in der durchschittsbevölkerung sein könnte, führte.

drei stunden vorher aber - nach geschlagenen 25 minuten in einer akute agoraphobie verursachenden menschenansammlung ohnegleichen vor den kinokassen wollten wir nicht einfach umkehren und beschlossen deshalb sehr spontan zunächste einmal karten für burn after reading zu kaufen, in kompletter unkenntnis irgendeiner filmkritik und nur deshalb weil das im selben saal geboten wurde.

verworfen haben wir stattdessen let´s make money und die osmanische republik , damit ihr versteht, WAS für ein kontrastprogramm wir uns da unbewusst ausgesucht haben.

es ist sehr lustig, verspätet in einen film zu kommen (vorspann und mindestens ein halber dialog war vorüber) und zuerst nicht recht zu wissen, ob das eine beziehungskiste, ein krimi oder sonst was wird. es ist jedenfalls eine selbstpersiflage aller beteiligten schauspielerInnen mit herrlich grotesk überzogener handlung.

und jetzt wissen wir: es ist tatsächlich möglich mit einem ticket so viele filme wie möglich hintereinander zu konsumieren, der kinobetreiber holt sich sein geld garantiert auch beim nacho- und popcornkonsum.